fetzige Rhytmen - moderne Musik - Evergreens klingt anders, haut rein

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Trommler Chronik

Wie alles begann
Zuletzt geändert: 16.03.2009

Es war der 6. Juli 2002, ein heiterer Sommertag, der das Leben einiger weniger Personen schlagartig verändern sollte, denn an dem besagten Tag trafen sich die Familien von der Au, Dresch und Pelz sowie Kurt Müller und Marcus Schröder zu einem freundschaftlichen Grillabend. An diesem Abend wurde viel gelacht und geredet. Nach einer Weile hatte einer der Anwesenden eine (damals noch lustige) Idee. Es hieß, da man sich mit dem Spielen eines Instruments ja weitgehend auskennen würde, könnte man ja mal beim Treburer Kerweumzug teilnehmen und mitspielen. Da keiner etwas dagegen einzuwenden hatte, fragte Tobias von der Au daraufhin ein paar Bekannte, ob sie nicht auch Lust hätten, ein Instrument zu spielen. Von allen kam sofort die Antwort „Ja klar, bin dabei!“. Fassen wir zusammen…die Idee war da, die Mitspieler bereit und wild entschlossen die Sache durchzuziehen. Aber eine Kleinigkeit fehlte noch…die Instrumente! Nach kurzer Testphase stand fest, wem welches Instrument am besten lag und die Besorgung der einzelnen Elemente konnte beginnen. Mit damals vier verschiedenen Klängen, nämlich Lyra, Snare-Drum, Tenor-Drum und Base-Drum, hatten wir alles für unseren ersten Auftritt zusammen. Jetzt ging es daran, ein paar Lieder einzustudieren. Nur welche sollten es sein? Die Überlegung war, dass man ja an der Kerb spielt und da natürlich immer eine Bombenstimmung herrscht. Also musste auch Stimmungsmusik her. Neben dem Kerbemarsch, der selbstverständlich bei dieser Veranstaltung nicht fehlen durfte, studierten wir drei weitere Stücke ein: „IOIO“ von den Bee Gees, „Drei Weiße Tauben“ von der EAV und den Sommerhit 2002 schlechthin…“Rythm of the Night“ von Loona!


Der Name
Zuletzt geändert: 08.01.2007

Mitspieler, Instrumente, Lieder und das Transportmittel…soweit hatten wir alles für unsere Musikgruppe fertig. Aber wie sollten wir uns nennen?

Viele Namen wurden vorgeschlagen, viele Ideen besprochen und kritisiert. Aber keine dieser Ideen traf wirklich das was wir wollten. Ein einfacher Name…so schwer konnte das doch nicht sein!?

Dass im Namen das Wort „Trommler“ vorkommen sollte, war eigentlich allen von Anfang an klar. Aber im Bezug auf was? Da wir keinen festen Standort hatten und haben, konnte auch keine Ortsbezeichnung zur Namensgebung herhalten. Es musste etwas sein, das die Großgemeinde Trebur und die nähere Umgebung zutreffend beschreibt. Und da viel es einem Mitglied wie Schuppen von den Augen…die „Schwarzbach“! Das kleine Bächelchen fließt schön durch die Ortschaften und repräsentiert die Großgemeinde…und somit auch uns.

Also wurde aus der Bezeichnung des Gewässers und dem kleinen musikalischen Zusatz der Name „Schwarzbachtrommler“!

Der Vorschlag wurde allen Mitgliedern unterbreitet und so ziemlich jeder war damit einverstanden. Die Sache war beschlossen…


Unser Logo
Zuletzt geändert: 08.01.2007

Der Name war gefunden. Alles soweit ganz gut. Aber wie sollten wir ihn der Öffentlichkeit präsentieren? Natürlich mit einem Logo. Aber welches? Welche Form? Welche Farbe?

Jeder der wollte konnte einen oder mehrere Vorschläge präsentieren. Es standen somit wieder viele Ideen im Raum. Aber keine war so wirklich überzeugend. Doch dann hatte ein Mitglied eine Idee und präsentierte diese vor der Gruppe. Die Grundform, eine Art Rechteck, war schon mal in Ordnung. Auch das Übereinanderschreiben der beiden Teilkomponenten unseres Namens (Schwarzbach und Trommler) war eine Gute Idee, da der Name voll ausgeschrieben viel zu lang war. Schließlich musste das Logo ja ins Auge stechen. Auch die Farben waren zu bunt gewählt. Etwas Schlichtes und edles sollte es schon sein. Nach Betrachtung einiger Farbkombinationen blieben wir bei den Farben „blau“ und „silber“ hängen. Schlicht (blau) und edel (silber) passte einfach gut zusammen. Aber irgendetwas fehlte trotzdem noch.

Einfach nur die Schrift wirkte etwas einsam. Aber was sollte das Logo verzieren? Erst stand die Idee im Raum, aus dem „O“ bei Trommler eine Trommel zu machen. Aber welche? Die Idee wurde dann ziemlich schnell wieder verworfen, da schon einer eine viel bessere hatte…einen Notenschlüssel! Das Zeichen für musikalische Klänge und außerdem in gold genauso edel wie das Silber im Logo.

Zum Schluss haben wir dann noch die Jahreszahl der Gründung in schlichtem Schwarz in das „O“ und das „L“ von „Trommler“ eingesetzt und das Logo war perfekt.


Völlig von…ähm…auf der Rolle
Zuletzt geändert: 08.01.2007

Gut vorbereitet, motiviert und zu allem bereit standen wir nun vor unserem ersten Auftritt. Doch dann kam eine weitere Frage auf…

Wir waren völlig neu und unbekannt in diesem Geschäft. Wie also sollte man auffallen? Nach kurzer Zeit dann die Idee…eine Rolle!

Wuchtig, hoch und vor allem unübersehbar! Genau das Richtige um aufzufallen. Aber woher nehmen wenn nicht stehlen?

Doch da kam der Zufall zur Hilfe. Ein guter bekannter eines Mitspielers hatte daheim auf seinem Bauernhof noch eine zur Verfügung, die er in dieser Jahreszeit nicht benutzte. Er erklärte sich sogar bereit, uns mit seinem Traktor zu fahren. Somit war die Sache beschlossen.

In rasender Geschwindigkeit und mit vielen helfenden Händen bauten wir die Rolle, unseren Bedürfnissen entsprechend, um. An erster Stelle stand die Sicherheit. Damit keiner bei einem Umzug unter die Räder kam, bauten wir von der Bordwand aus bis knapp über den Boden beidseitig und hinten Bretter und Verstrebungen dran. Und damit wir auch vor Regen geschützt waren, kam noch ein Dach drauf, welches wir aus Aluminiumrohren und einer Plane konstruierten. Ein Teppich zur Dämpfung im Innenraum der Rolle war der Abschluss schwieriger aber auch spaßiger Bauarbeiten an unserem Gefährt.


Der erste Auftritt
Zuletzt geändert: 09.01.2007

Unser erster Auftritt sollte, wie schon erwähnt, am Treburer Kerbeumzug stattfinden. Nach gerade mal 4 Wochen seit der Idee, eine Musikgruppe auf die Beine zu stellen, standen wir, trotz der kurzen Zeit, gut vorbereitet und komplett ausgestattet mit Instrumenten, Namen, Logo und geschmückter Rolle am Aufstellungsplatz des Zuges und warteten auf das Startkommando. Als der Zug losrollte, legten auch wir mit vollem Elan los. Als wir durch die Straßen von Trebur fuhren, machten wir dann lautstark auf uns aufmerksam. Viele Zuschauer am Rand fragten uns natürlich wer wir sind. Diese Fragen beantworteten wir nur zu gern.

Zum krönenden Abschluss spielten wir dann noch mal bei einem unserer Treburer Mitglieder im Hof und machten auch da noch mal auf uns aufmerksam.

Alles in allem war es ein schöner und gelungener Tag und der Anfang einer mit Sicherheit lang bestehenden, neuen Musikgruppe.


Wie es 2002 weiter ging
Zuletzt geändert: 09.01.2007

Durch den unerhofften Erfolg am Umzug war natürlich klar, dass es weitergehen muss. Und die Anfragen waren auch schon da. Wir spielten in diesem Jahr noch an drei weiteren Kerbeumzügen in Geinsheim, Bauschheim und Mörfelden. Außerdem wurden wir noch zu einem 40sten Geburtstag, einer Silberhochzeit und zu einer Veranstaltung engagiert. Somit hatten wir summa summarum von Anfang Juli bis Ende Dezember 2002 schon sagenhafte 7 Auftritte, die uns zwar einiges abverlangten aber auch riesigen Spaß gemacht haben.

In diesem Zeitabschnitt sind aber noch einige andere Dinge passiert. Zum einen trafen sich alle 17 Mitglieder bei einem Mitglied daheim und wählten Tobias von der Au zum musikalischen Leiter und Torsten von der Au zum Kassenwart.

Zum anderen bekamen wir durch gute Beziehungen einen Raum zum Proben gestellt. Der MGV Mozart Trebur erklärte sich dazu bereit, uns in seinen Räumlichkeiten für unsere Auftritte proben zu lassen. Diesem Angebot kamen wir gerne und mit Dank nach, da wir bis dahin bei verschiedenen Mitgliedern daheim abwechselnd geprobt hatten. So entwickelte sich langsam aber sicher eine Idee zu einem festen Bestandteil der Freizeit einiger weniger Leute.

Alles in allem waren wir über unser Können und den damit verbundenen Erfolg überrascht aber auch sehr glücklich.

Mit einem gemeinsamen Abendessen ging unser erstes Jahr…oder sollte man besser sagen halbes Jahr…zu Ende.