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News

Die Gans trägt jetzt Narrenkappe (12.11.2007)
Fastnacht: Erster Geinsheimer Umzug zum Kampagnestart Werbung für die Kappensitzung am 26. Januar

GEINSHEIM. Einen Frühstart legte in diesem Jahr die Geusemer Fastnacht hin, denn bereits um 11 Uhr sprach Fastnachtspräsident Heinrich Schwarz zu den Geinsheimer Narren, die sich um die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche versammelt hatten. Warum man sich gerade die evangelische Kirche als Treffpunkt ausgesucht hatte wurde schnell klar, als der Fastnachtspräsident Schwarz und der Vorsitzende der Schluggaderos, Dieter Allmann, eine in rot gehaltene Narrenkappe präsentierten, und diese stolz dem gegenüber der Kirche installierten Ortswappen, der Geusemer Gans, aufs Haupt setzten. Bis Aschermittwoch soll die Gans die Kapp" jetzt trage, und keiner soll sich an sie wage!, erklärte der Fastnachtspräsident unter dem Jubel der zahlreichen Narren. Nun kam es sogleich zur zweiten närrischen Premiere. Wie an Kerb, des is kein Bluff, marschieren wir um 11 Uhr 11 die Gasse nuff!, dichtete Schwarz, und unter Führung der lautstark aufspielenden Schwarzbachtrommler setzte sich erstmals in der Geschichte der örtlichen Fastnacht ein närrischer Lindwurm in Bewegung. Mit Helau und Konfetti zogen neben den Schwarzbachtrommlern auch der Elferrat, die Schluggaderos, das Frohsinnballett sowie alle närrisch Aktiven der beiden Gesangvereine Eintracht und Frohsinn in den Clubraum der Sporthalle. Als Werbung für die Kappensitzung am 26. Januar gedacht, stieß der kleine Umzug bei der Bevölkerung folgerichtig auch auf Sympathie. Wie am Kerweumzug öffnete sich manches Fenster, und plötzlich war man auch in der guten Stube mittendrin im närrischen Geschehen.

Im Clubraum angekommen stimmte der Fastnachtspräsident seine Narrenschar mit einem kurzen Prolog ein. Seid beim Schunkeln leicht und locker, und klebt net auf eurem Hocker, animierte Schwarz zum Mitmachen. Dabei gab es anders als sonst ein Überraschungsprogramm, schließlich waren die Fastnachter unter sich, so das auch improvisiert werden konnte. Nachdem man sich bei Weck, Worscht und Woi gestärkt hatte, begann der illustre Narrenreigen. Zahlreiche Größen der örtlichen Fastnacht betraten die Bütt, und sorgten für Heiterkeit.

Später wurde dann das Motto der neuen Kampagne präsentiert, das der sogenannte Programmausschuss zuvor aus den zahlreichen Vorschlägen der Geinsheimer Narren ausgewählt hatte. Unter dem Motto Ene, dene, dorz, die Fastnacht is zu korz! starten die Geinsheimer Narren in die fünfte Jahreszeit. Allerdings präsentiert sich die traditionelle Kappensitzung in neuem Gewand. Denn aufgrund der sehr kurzen Kampagne, Aschermittwoch ist diesmal schon am 6. Februar, findet erstmals nur eine Kappensitzung statt. Um am 26. Januar trotzdem alle Besucher in der örtlichen Narrhalla unterbringen zu können, wird für die Sitzung ein größerer Teil der Sporthalle zum Festsaal umfunktioniert, als sonst üblich. Der Kartenvorverkauf für die Traditionsveranstaltung findet am 5. Januar um 14 Uhr in der Gaststätte Lempp statt.


Quelle: echo-online.de


Ihr habt net emol fer en Forz Tradition€ś (22.10.2007)
Brauchtum: Königstädter Kerwevadder Oliver Altmann nimmt die Stadt wegen Falschinformationen im Internet aufs Korn

Hätt's nicht heute nochmal so sein können wie gestern?", seufzte ein Besucher des Königstädter Kerweumzuges am Sonntag mit Blick in einen grauen, regenschweren Himmel. Doch Kerwevadder Oliver Altmann las unbeirrt und mit kräftiger Stimme den Kerwespruch vor und die Kinder sammelten begeistert die vielen Süßigkeiten, auch wenn sie auf der nassen und pfützenreichen Straße landeten.

Neben den Kinsteerer Kerweborsch nahmen der Königstädter Spielmannszug, die Trewwerer Drummler und die Schwarzbachtrommler als Musikgruppe teil. Befreundete Kerbegruppierungen aus Haßloch, Trebur und Nauheim waren dabei, sowie der Obst- und Gartenbauverein (OGV) und die Kerwegemeinschaft der Grün-Weißen aus Königstädten. Im vergangenen Jahr hatte der OGV Sonnenblumen statt Süßigkeiten verteilt. Doch in diesem Jahr hatten die Blumen nicht rechtzeitig geblüht. Der Kerwespruch, dicker als im Vorjahr, nahm in gereimter Form und breitestem Kinsteerer Platt Schicksale Königstädter Bürger aufs Korn und sprach unter anderem die Missstände im Königstädter Einkaufszentrum an.

Besonders dick bekam es diesmal die Stadt Rüsselsheim ab, die auf ihrer Website in Sachen Königstädter Kerb völlig falsche Informationen verbreitete. Da fehlte beispielsweise beim Namen Bismarckplatz das c, die Dauer der Kerb war auf zwei Tage reduziert und der aus Königstädter Sicht wohl größte Missgriff war die Tatsache, dass als Veranstalter die Stadt Rüsselsheim genannt worden war.

Ihr habt hier koa Kerb, ihr babbelt dumm Zeich! Die Kerb, die is uns und de Kinsteerer Leit. Diese Worte fanden großen Beifall, da jeder wusste, dass Rüsselsheim selbst weder Kerweborsch noch wirkliche Tradition besitzt. Es is wie es ist, des wisst er wohl schon, ihr habt net emol fer en Forz Tradition.


Quelle: echo-online.de


Launiger Kerwespruch aus luftiger Höhe (09.10.2007)
Volksfest: Fröhliche Besucher und fidele Mitwirkende beim Umzug unter strahlender Sonne auf Wallerstädtens Straßen

WALLERSTÄDTEN. Eine große Schar fröhlicher Menschen auf den Straßen, eine Truppe fideler Kerweborsch und Kerwemädscher sowie strahlender Sonnenschein der Sonntagnachmittag der Wallersteerer Kerb bot geradezu perfekte Voraussetzungen für einen gelungenen Kerweumzug.

Blau-weiße Luftballons und Birkengrün zierten Motivwagen und gaben auch den Musikern der Schwarzbachtrommler, die mit fröhlichen Kerweliedern die ausgelassene Straßenfest-Stimmung anheizten, einen Rahmen.
Mitten im Menschentrubel immer wieder zu entdecken die Kerwemädscher, die auf rollenden Schuhen umhersausten und den Kerwespruch an Mann und Frau brachten.

Derweil bewahrten die Woifahrer-Borsch Steven Becher und Kai Zimmermann, die auf einem knatternden Moped daherkamen, die Kehlen der Kerwe-Mannschaft vor dem Vertrocknen.

Dem vom Volk sehnlich erwarteten Zug voran schritt Fahnenträger-Borsch Daniel Beil, dicht gefolgt von Kerwevadder Tim Krafczyk und Beivadder Kevin Weg, die eigens den Taunus-Ausguck des Äppelwoipädsches abmontiert und am Hochstapler ihres Traktors befestigt hatten, um aus luftiger Höhe das ein oder andere Desaster ihrer Mitmenschen zu glossieren.

Auf die Schippe nahm der Kerwevadder beispielsweise einen Kleingärtner, der mangels ausreichendem Sprit für seinen Rasenmäher zur Schere seines Taschenmessers griff, um in mühevoller Kleinarbeit die letzten Grashalme abzuhacken. Oder jene Stammtischrunde, die für ihr Sommerdomizil im Internet eine gebrauchte Gartenhütte ersteigerte und an deren Ab- wie Aufbau jämmerlich scheiterte: Fer 500 Euro Brennholz gekaaft, un nach em Haufe Erwet hoamwerts geschlaaft. Jetzt leit es gonze Holz seit Mai im Reje, un uff em Gaddestick dut sich nix beweje.

Überdies nahm der Kerwevadder einen örtlichen Gastwirt samt Eskapaden seines Nachwuchses ins Visier, ehe er die bevorstehende Schließung der Zuckrich beklagte, deren rauchender Schlot seit Jahren fest zur Wallersteerer Kerb gehörte. Das bunte Spektakel des Kerweumzugs ausklingen ließen viele Wallerstädter Bürger dann bei Kaffee und Kuchen in der Turnhalle.