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News

Treburer Einladung im Klo versenkt (29.01.2008)
Kappensitzung: Geinsheimer Narren von Eintracht und Frohsinn feiern mehr als fünf Stunden lang

GEINSHEIM. Viel Licht, aber auch viel Schatten, so könnte man die Kappensitzung der Geinsheimer Gesangsvereine Eintracht und Frohsinn zusammenfassen, die in diesem Jahr unter dem Motto Ene, dene, dorz, die Fastnacht is zu korz stand. Erstmals in der vierundvierzigjährigen Geschichte der gemeinsamen Fastnachtssitzungen, fand dabei nur eine Sitzung statt. Eine Entscheidung, die sich auszahlte, war der zwei Drittel der Sporthalle umfassende Saal doch gut gefüllt. Nach dem Einmarsch des Elferrats und der Begrüßung durch den gewohnt gut aufgelegten Sitzungspräsidenten Heinrich Schwarz betrat zunächst Protokoller Roland Golla die Bütt. Zwar bezeichnete Golla sich selbst nur als Kompromiss, jedoch holte er pointiert zum Rundumschlag aus. Von der großen Politik über dopende Sportler bis zum Seitenhieb auf den örtlichen Sportverein vergaß er nichts.

Eine Überraschung gelang der Jazztanzgruppe Kidz des SV 07, die erstmals gemeinsam mit dem Chor Happy Voices vom Gemischten Chor Frohsinn auftrat. Unter dem Motto Afrika tanzten die toll geschminkten und bunt kostümierten Kinder zum Gesang.

Nun folgte der Auftritt des Büttenfrischlings Bianca Jurgeit. Als fesche Fastnachtsmaus berichtete sie über das Leben in einem Fastnachtshaushalt und beschwerte sich über Pappnasengeschwüre und Klatschweiber.

Viel Applaus erhielten die MGM-Singers für ihre dreistimmige Gesangseinlage. Als Matthias Siegl, Gerald Schmitt und Mathias Lott Wenn bei Geusem die rote Sonne im Rhoi versinkt intonierten und sich selig in ihrer Wanne schrubbten, blieb beim Publikum kein Auge trocken.

Dass sie den großen Garden in nichts nachstehen bewiesen die Spiderellas des SV 07, die mit viel Pepp und tollen Hebefiguren begeisterten.

Nun folgten die beiden Putzteufel Bärbel Blitz und Bruni Blank, dargestellt von Gabi Neumann und Cynthia Wörpel, die nach Herzen gegeneinander frotzelten und sich Freundlichkeiten wie eine Porzellanphobie (nicht alle Tassen im Schrank) attestierten. Mit einer Schunkelrunde und Liedern bekam anschließend Fastnachtsurgestein Valentin Schwarz den Saal in Schwung.

Eine sichere Bank war der Auftritt von Roland Golla und Heinrich Schwarz alias Roli und Heuner. Die beiden singenden Tramps lasen unter anderem dem Trainer der Damenmannschaft des SV 07 Geinsheim die Leviten. Dieser war bei einem Spiel vom Platz verbannt worden, woraufhin wenig später das Flutlicht ausfiel. Koaner weiß wer"s war, doch wir habe en Verdacht, so die beiden Landstreicher, die zuvor berichteten, eine Einladung zur Treburer Fastnacht im Klo versenkt zu haben.
Nach der Pause marschierte der Elferrat mit lautstarker Unterstützung der Schwarzbachtrommler auf die Bühne. Nun war das Publikum gefragt, dass zum Mitsingen beim Rundlied animiert wurde.

Gemischte Reaktionen rief der halbstündige Auftritt der Schluggaderos hervor, die ein Seemannslieder-Potpourri präsentierten. Während die einen begeistert klatschten und sich erhoben, hielten andere sich sogar die Ohren zu. Dies könnte jedoch auch an der Akustik der Musikanlage gelegen haben, beschallte diese die vorderen Ränge doch viel zu laut und mit einigem Scheppern.

Etwas einfallen lassen hatte sich Heinrich Egner, der als wandelnde Litfaßsäule in die Rolle des Geusemer Tourismusdirektors schlüpfte und gekonnt mit den Erwartungen des Publikums spielte. Ins ewige Eis entführte danach das Frohsinn-Ballett, das sich als Eskimo-Ensemble verkleidete.

Allzu derb geriet der Auftritt von Thilo Ludwig und Ute Wiltschko alias Oddo und Emma, die von ihrer Ehe berichteten. Viel zu spät platziert war der Auftritt der Rhoischnooke. Eine Parodie auf die Sissi-Filme bildete hier den Kontrast zu ihrem harmonischen A-cappella-Gesang. Den Abschluss des Abends markierte die schwungvolle Darbietung des Männerballetts.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Sitzung mit über fünf Stunden doch einige Längen aufwies. Vielleicht sollte man auch in Geinsheim dem Vorbild zahlreicher anderer Vereine folgen und sich gezielt den einen oder anderen professionellen Fastnachtshöhepunkt einkaufen.


Quelle: echo-online.de


Zünftiges Narrenfest mit Raucherpause (28.01.2008)
Bauschheimer Narrenzunft: Prunksitzung rauch- aber nicht humorfrei Publikum reißt es zu Polonaisen hin

Unter dem Motto: Kein Rauch mehr in der Hall, die BNZ feiert auf jeden Fall lud die Bauschheimer Narrenzunft am Samstag zur Prunk- und Fremdensitzung ins Bürgerhaus ein. Sitzungspräsident Martin Reinheimer spielte bei seiner Begrüßung auf den frühen Kampagnenstart an und freute sich, dass das Jahr gleich mit der Fastnacht beginne. Für alle Raucher, denn das Motto wurde strikt eingehalten, gab es eine zweimal elf Minuten dauernde Raucherpause, die von vielen Narren genutzt wurde.
Nach einem furiosen musikalischen Feuerwerk der Schwarzbachtrommler, erklommen sechs Zentner Fleisch, so wurden sie von Reinheimer angekündigt, die Bühne: Schnutche und Trutche, alias Holger Falk und Gunter Limbach aus Hofheim liebkosten sich mit Boshaftigkeiten. Leider waren ihre Späße schon ein wenig angestaubt, doch das Publikum im ausverkauften Saal amüsierte sich dennoch über die beiden kräftigen Damen.

Die Tanzeinlagen der vereinseigenen Formationen, ob Dolphins als jüngste Gruppe, die Tanzgarde, die Gypsies oder die Tanzcorps, boten farbenfrohe und schwungvolle Einlagen. Ausgefallene Choreographien, liebevoll geschneiderte Kostüme und der Enthusiasmus der Tänzerinnen rundeten das Bild ab.

Burkhard Schaub trat als Rechtsverdreher auf und schilderte einige seiner brisanten Fälle. Ein wenig fehlte da leider das Lokalkolorit, wie man es von einem echten Bauschheimer Urgewächs erwartet hätte. Dies machten jedoch die Bauschheimer Zunftbrüder wett, indem sie singend und bebildert einige Höhepunkte des vergangenen Jahres aufs Korn nahmen. Diese elf Herren mit Monika Glück am Akkordeon schafften schließlich auch den Durchbruch und bewiesen sich als perfekte Stimmungsmacher. Wir sind aus Bauschheim und sind stolz darauf, sangen alle mit und keinen, selbst das Komitee, hielt es noch auf den Stühlen.

Da wurde die Neugründung des Vereins Für Bauschheim besungen und die Gewerbemeile, bei der nur Bauschheimer mitmachen durften, thematisiert. Mit den Worten: Melitta, die sieht alles und trägt's rum im ganzen Ort wurde eine allseits bekannte Bauschheimerin auf die Schippe genommen. Auch die fehlende Busverbindung nach Ginsheim und die Freude darüber, dass nach über einem Jahr endlich eine Pfarrerin gefunden wurde, waren Themen der Zunftbrüder. Kleine Akustikprobleme machten die Texte teilweise schlecht verständlich, so dass sie wiederholt wurden und erst beim zweiten Mal voll zur Geltung kamen.

Mit Gisela Abels, einigen auch als Selma bekannt, hatte sich die BNZ eine echte Stimmungsmacherin aus Mainz eingeladen. Sie verteidigte das schwache Geschlecht und zog deftig über die Politik und aktuelle Problemstellungen her. Ihr freches Mundwerk hätte ihr fast einen Bühnenverweis eingebracht und Sitzungspräsident Reinheimer hatte schon mit gespieltem Ärger den Finger in Richtung Ausgang erhoben. Doch das Publikum hätte sie niemals gehen lassen. Ganz im Gegenteil musste die als rasende Reporterin auftretende Abels ganze vier Zugaben geben, bis sie sich verabschiedete.

Zwischenzeitlich wurde viel geschunkelt und, von der Hausband Sugar Beat begleitet, gesungen. Schließlich formierte sich spontan eine Polonaise, die durch den ganzen Saal und bis hinauf auf die Bühne führte. Harry Borgner bewies sein Können als Stimmenimitator und schlüpfte in die Rolle von Karel Gott, Reinhard Mey, Milva, Roger Whittaker, Heintje und Udo Lindenberg, mit deren Stimmen er Abwandlungen von Mein kleiner grüner Kaktus sang. Als Zugabe trat er täuschend echt als Herbert Grönemeyer auf und erntete viel Beifall.

Aus Frankfurt kam Bernd Bruch auf einem Kamel angeritten. Im Vorjahr war er eine Pommestüte gewesen und auch diesmal bewies er komödiantisches Talent und vor allem viel Geschmack bei seinen ständigen Kostümwechseln. Den Abschluss des Programms bildeten die Bobbeswackler mit einer Tanzshow. Ein Höhepunkt von und für Bauschheimer Narren.


Quelle: echo-online.de


Zwei Ritterschläge im Bürgerhaus (08.01.2008)
Neujahrsempfang: Narrhallamarsch für die Prinzenpaare in Astheim Sitzungspräsident will ab 2009 kürzertreten

ASTHEIM. Mit einem närrischen Helau auf den Lippen zogen am Sonntagabend in Astheim die Fastnachter des Astheimer Carneval-Ausschusses (ACA) durch die Straßen. Angeführt von den Schwarzbachtrommlern erreichte der Fackelzug des ACA das Bürgerhaus. Dort wurden mit dem Narhalla-Marsch die Prinzenpaare begrüßt.

Der Neujahrsempfang ist gute alte Tradition in Astheim und erstes Ereignis der in diesem Jahr kürzeren Kampagne - am 6. Februar ist ja bereits Aschermittwoch. Für das diesjährige Prinzenpaar - Prinzessin Alexandra die Erste und Prinz Christian der Erste - war es bereits der zweite Auftritt 2008. Tags zuvor gastierte das Astheimer Duo bereits in Bischofsheim. Gemeinsam mit dem Kinderprinzenpaar, in Person von Prinzessin Marie und Prinz Johann, begrüßten sie die Gäste im Astheimer Bürgerhaus mit einem dreifachen Helau.

Sitzungspräsident Joachim Meikel Finger hatte viele Orden zu verteilen. Allen voran standen zwei besondere Auszeichnungen. Werner Finger und Philipp von der Au wurden in einer feierlichen Zeremonie zu Rittern vom Goldenen Vlies geschlagen. Beide haben große Verdienste um den ACA und sind seit vielen Jahrzehnten mit dabei.

Große Verdienste ideeller, finanzieller und personeller Art hat seit nunmehr elf Jahren auch der ACA-Förderkreis. Im Januar 1997 wurde er von 26 Mitgliedern gegründet. Heute hat er 250 Mitglieder und konnte dem ACA insgesamt mehr als 25 000 Euro zur Verfügung stellen. Die Vorsitzende, Anita Linn, weiß, dass besonders Faschingsartikel wie handgestrickte Schals eine zusätzliche Einnahmequelle sind, um das Fortbestehen der Fastnacht zu unterstützen.

Zum elfjährigen Jubiläum des Förderkreises wurden die anwesenden Gründungsmitglieder mit einem Orden ausgezeichnet: Ludwig Edler, Werner Finger, Christian Schmidt, Albert Gutmann Karl Heinz Mack, Anita Linn, Gerhard Schenker, Ernst Ennenkel, Brunhilde Fehnl, Irmgard Fahrion, Anneliese Daniels, Peter Finger, Helmut Quander.

Hubert Scheel von der Kreissparkasse Groß-Gerau überreichte der Vorsitzenden einen Scheck und wünschte für die Zukunft alles Gute. Sitzungspräsident Joachim Finger hatte weniger gute Nachrichten. So muss die erste Prunksitzung am 27. Januar wegen mangelnder Kartenachfrage entfallen. Für ihn persönlich sei die Kampagne 2007/08 die vorletzte als Sitzungspräsident. Nach 33 närrischen Jahren wolle er nach einer gelungenen Kampagne 2009 das Feld anderen überlassen.

Termine

Bereits am Sonntag (13.) findet im Bürgerhaus die Seniorensitzung statt. Danach stehen schon die drei Damensitzungen an. Auf die Doppelsitzung am 18./19. Januar folgt die dritte Damensitzung am 25. Januar.


Quelle: echo-online.de